Aktivitäten und Reisen

EPAS

Unsere Schule, die EEL II in Mamer, erhielt am 28. September 2018 im Plenarsaal des Robert-Schuman-Gebäudes in Kirchberg offiziell den Titel „Botschafterschule des Europäischen Parlaments (EPAS)“.

Was ist das Botschafterschulprogramm(EPAS)?

Das Programm der Botschafterschulen des Europäischen Parlaments besteht darin, ein Netzwerk von EU-Schulen zu bilden, die das Bewusstsein für die europäische parlamentarische Demokratie und die Werte der Unionsbürgerschaft sensibilisiert. Das Programm richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe. An unserer Schule bieten wir es für Schülerinnen und Schüler der Klassen S6, S7, Wirtschaft, Französisch, Geschichte und Deutsch an. Das EPAS-Programm wird von Senior-Botschaftern und Lehrkräften geleitet, die die Schülerinnen und Schüler bei den Projekten unterstützen und eine vom Europäischen Parlament bereitgestellten Botschafter-Charta führen.

Das Ziel dieser Botschafterschulen(EPAS) ist es, die Idee der europäischen parlamentarischen Demokratie und ihre Werte in den Schulen durch verschiedene Projekte zu fördern.

Die Junior-botschafter organisieren:

• Ein europäisches Musikfestival
• Einen europäischen Tag der Verkostungstag
• Einen Europatag, z. B. am 26. März 2019, mit einer Debatte über ein europäisches Thema

Ein Treffen mit einem Mitglied des Europäischen Parlaments

Die Junior-Botschafter werden von ihren Lehrkräften ausgewählt. Aufgrund ihrer Begeisterung und ihres Engagements für das Programm während des gesamten Jahres erhalten sie ein Juniorbotschafter-Zertifikat. Alle Schülerinnen und Schüler, die das Programm abschließen, erhalten ein Teilnahmezertifikat.

Die Lehrkräfte erhalten eine Schulung und ein EPAS-Handbuch, das sie in die Rolle des Botschafters einführt. Der Schulungstag bietet eine Gelegenheit, sich mit den anderen Lehrkräften des Programms zu vernetzen.

Jasmin Azizi-Stemper
(Senior-Botschafterin des Europäischen Parlaments)

European Youth Event

European Youth Event 2018 (EYE 2018)

„Durch das EYE bietet das Europäische Parlament jungen Menschen aus ganz Europa die Möglichkeit, sich am europäischen Projekt zu beteiligen und eine aktive Rolle bei der Gestaltung seiner Zukunft zu spielen.“

Am 1. Juni 2018 machten sich die 19 Schülerinnen und Schüler der EES LUX II des Geschicht-LKs und der Wirtschaftsklasse der S6 auf, um zu den 8000 jungen Teilnehmern zu gehören, die einmalig  am European Youth Event 2018 in Straßburg teilnehmen konnten. Insgesamt nahmen 50 Nationalitäten aus jedem Mitgliedsland der Europäischen Union plus Teilnehmer aus Asien, Afrika und anderen Teilen Europas während der 2 Tage an diesem politischen Event teil. Alle gemeinsam hatten sie das gleiche Ziel: Ideen für die Zukunft Europas sammeln! Das Europäische Parlament fragte junge Menschen nach ihren Vorschlägen zur Zukunft Europas. Es brauchte konkrete, problemlösende Ideen!

Wie könnte in der Zukunft Stabilität und Frieden in Europa bedrohen? Was können wir tun, um uns selbst und unseren Kontinent zu schützen? 

Einer der Highlights für die Schülerinnen und Schüler war die Eröffnung der Plenarsitzung durch den EU-Präsidenten des Europäischen Parlamentes Antonio Tajani. Im Hemicycle des EU-Parlamentes stellte sich der EU-Präsident in einer zweistündigen Debatte authentisch und kritisch den Fragen der Teilnehmer. Ein zweites Thema, das überraschenderweise eine interessante Wendung nahm, war das Thema „Sicher und gefährlich, stürmische Zeiten- Europas Kampf gegen den Terror-“.Hierbei wurden unter anderem Vorschläge diskutiert, was der beste Weg sei, um Terroristen aufzuhalten, oder wie gegen Hass und Gewalt vorzugehen sei, um unsere freie und tolerante Lebensweise zu verteidigen. Weitere Fragen betrafen die  Handlungsmöglichkeiten und Grenzen zur Bekämpfung von Feinden zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger unserer offenen Gesellschaft oder wie  die europäischen Länder ihre Zusammenarbeit verbessern und gemeinsam Maßnahmen ergreifen könnten. Wissenschaftliche Mitarbeiter des Kings College in London, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des internationalen Zentrum zur Erforschung von Radikalisierung (ICSR) sowie Journalisten ließen eine kämpferische Debatte zu, die auch unter anderem durch die Mitglieder der rechtsextremen Parteien der französischen FN angeheizt wurde.

Neben Diskussionen, Debatten und Seminaren bot das EYE2018 auch eine Reihe an künstlerischen Auftritten wie Tanz-, Theater- und interaktiven Veranstaltungen an.

Das Resümee unserer Schüler war insgesamt ein Positives – „ein sich lohnendes politisches Event, das sich gern wiederholen ließe. 

Jasmin Azizi-Stemper

(Seniorbotschafterin des Projektes EPAS)